´Das Haus am Wall – Aus Bremens Geldgeschichte´
von
Walter Förster, erschienen 1983 im Verlag H.M. Hauschild GmbH, Bremen,
157 Seiten, einige Abb., Leinen mit Schutzumschlag, Format 21,5 x 15 cm,
´Das
Haus am Wall Nr. 122´ ist ein Bankgebäude in Bremen. Bis zu seiner
Zerstörung durch Bomben des Zweiten Weltkrieges war es von stattlichem
Aussehen; nach dem Wiederaufbau passt es sich den Fassaden der Geschäftshäuser
gegenüber der malerisch aus den Wallanlagen herausragenden Mühle an.
Es ist insoweit ein besonderes Bankgebäude, als es zum Mittelpunkt bremischen
Geld- und Zahlungsverkehrs wurde. Hier hatte seit mehr als 110 Jahren die Bremer
Niederlassung des zentralen Notenbankinstituts ihr Domizil. Im Jahre 1872 ließ
sich Am Wall 122 eine „Commandite“ der Preußischen Bank nieder, aus der
die Reichsbankhauptstelle Bremen hervorging, die sich in sieben Jahren zu einer
der bedeutendsten Zweiganstalten der Deutschen Reichsbank entwickelte. Als die
Hansestadt Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg ihre landespolische Selbständigkeit
wiedergewann, wurde aus der Reichsbankniederlassung für zehn Jahre eine
´Landeszentralbank von Bremen´ im Jahr 1957 schließlich die
´Landeszentralbank in Bremen´ mit ihrer Hauptstelle eine der elf
Hauptverwaltungen der ´Deutschen Bundesbank´.
eine Ecke leicht gestaucht, sonst sehr gut erhalten.(Bild) VA-3883 1983 6,00 EUR