Christoph & Unmack Aktiengesellschaft

Aktie über 300 RM, DIN A 4 quer, braun, Lochentwertung im Prägestempel ( RB ),
Niesky O.-L., den 2. Juni 1932 (Bild)                                            DT-3080b      1932      22,00 €

Gründung: 1835 durch Johannes Ehregott Christoph als Kupferschmiede, 1857 Erweiterung um eine Kesselschmiede und Maschinenschlosserei. 1862 wird die Kupferschmiede eine Maschinenfabrik, ab 1863 werden Brücken und Dampfmaschinen gebaut, ab 1867 werden durch ´Christoph & Unmack´ Baracken und 
Holzhäuser gefertigt. 1898 wird die Maschinenfabrik eine Aktiengesellschaft unter Übernahme der seit 1882 bestehenden Firma ´Doecker´sche Barackenfabrikation Christoph & Unmack´ in Neuhof bei Nesky (Oberlausitz) und der ´Christoph & Unmack´ in Bunzendorf (Böhmen) betriebenen Fabriken. 1917 Beginn der Herstellung von Schienenfahrzeugen. 1922 wird die Maschinenfabrik und die Baracken-/Holzhausfabrik ein Unternehmen als ´Christoph & Unmack Aktiengesellschaft´. 
1948 Überführung in den volkseigenen Betrieb ´Waggon-, Holz- und Stahlbau, Vereinigung Volkseigener Betriebe – Sachsenholz – Niesky OL, 1949 Sitzverlegung nach Berlin.1950 Produktionsbeginn für Standard- und Spezialgüter, Kesselwagen, Drehgestelle. 1953 Änderung von ´VEB LOWA Waggonbau Niesky´ in ´VEB Waggonbau Niesky´, 1978 Fortführung im Kombinat Schienenfahrzeugbau. 1990 Firmierung als ´Waggonbau Niesky GmbH´ innerhalb der ´Deutsche Waggonbau Aktiengesellschaft´ (DWA). 1996 Privatisierung der DWA unter ´DWA-Holding´ durch die ´Advent International´ (Boston). 1998 Übernahme der DWA durch die ´Bombardier Inc.´, Montreal. 2005 Start in die Eigenständigkeit als ´WBN Waggonbau Niesky GmbH. 2008 Übernahme durch die ´Deutsche Bahn AG´ als 100 %ige Tochter der ´DB Fahrzeuginstandhaltung´ unter der Firmierung ´DB Waggonbau Niesky GmbH´. 2014 Übernahme durch ´Quantum Capital Partners AG´ als ´WBN Waggonbau Niesky GmbH´

Tätigkeit: 
1. Waggonbau: Herstellung von Eisenbahnwagen aller Art und Spurweiten, u.a. Strassen- und Schnellbahnwagen, Spezialwagen, Omnibus-Aufbauten, Lkw-Anhänger.
2. Herstellung von Holzhäusern, freitragenden Holzkonstruktionen, Funktürmen, Baracken, Bautischlerarbeiten, Büromöbeln, Bauplatten.