Stamm-Aktie
über 200 RM, braun/grün, DIN
A 4 quer, ohne Coupons, Lochentwertung im
Prägestempel,
Penig,
den 7. Dezember 1928
#
5.125 mit Mittelknick (Bild)
DT-2968b
1928 22,00 €
Gründung:
1890 gründete der Ingenieur die Firma ´Technisches Bureau und
Maschinenbauanstalt´ in Leipzig zur Herstellung von Handaufzügen
und Kranausrüstungen. Noch im gleichen Jahr Sitzverlegung nach
Penig. Nach dem Eintritt von Gustav Unruh, ein Experte für
Stetigförderer, in die Maschinenfabrik folgte 1887 die Umbenennung
in ´Unruh & Liebing Aktiengesellschaft´. Von den Erben des
verstorbenen Freiherren W. H. von Swaine übernahm die Gesellschaft
die Maschinenfabrik und Eisengießerei sowie das ganze
Handlungsvermögen der Fa. ´Adolf
Oeser Nachf.´. 1899 Ankauf der Maschinen-Fabrik von ´Unruh & Liebig´ in Leipzig-Plagwitz, die sich mit der
Herstellung von Kränen, Aufzügen und Transportanlagen
beschäftigte. 1937 Umfirmierung in ´Peniger Maschinenfabrik und
Unruh & Liebig Aktiengesellschaft´, Leipzig.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das
Unternehmen enteignet und verstaatlicht. 1946 Umbenennung in
´Maschinenfabrik Unruh & Liebig´, 1952 ´S. M. Kirow´,
Leipzig. Nach der Zeit als sowjetische Aktiengesellschaft folgte die
Rückgabe an die DDR-Regierung. 1954 ´VEB Schwermaschinenbau S. M.
Kirow Leipzig´, 1958 in das Kombinat Tagebau, Krane und
Förderanlagen (TAKRAF) eingebunden, entwickelte sich zum
Spezialisten für Eisenbahndrehkräne.
Nach
der Vereinigung 1990 Entflechtung. 1994 wird Kirow privatisiert. 1995
´Kirow Leipzig Aktiengesellschaft´, Weltmarktführer für
Eisenbahnkräne. 1997 übernahm Kirow die ´Vulkan Kocks GmbH´ und
deren Tochtergesellschaft ´Kranbau Eberswalde GmbH´, Änderung in
´Kirow Leipzig KE Kranbau Eberswalde GmbH´, dann erneut zusammen
mit ´Kocks Krane´ in Bremen in der Kranunion (früher
Kirow- Gruppe).
Tätigkeit:
Erwerb und Betrieb von Maschinenfabriken und Eisengießereien.
Verarbeitung und Verwertung der eigenen Erzeugnisse.
Erzeugnisse:
Aufzüge, Kräne, Transportanlagen, Transmissionen, Zahnräder,
Präzisionsgetriebe