Porzellanfabrik Königszelt
Aktie
über 100 RM, DIN A 4 quer, Lochentwertung im Prägestempel ( RB ),
Königszelt, im Mai 1935 (Bild) DT-2616 1935
20,00 EUR
Gründung:
1860 als ´Silber & Comp.´ in Königszelt (Schlesien), 1871/72
von ´C. Heckmann & Rappsilber´ übernommen, 1878 hieß
es nur noch ´Porzellanfabrik August Rappsilber´. 1886 Verkauf der
Fabrik, die dann ´Porzellanfabrik Königszelt Aktiengesellschaft´
hieß. 1905 wurde die Aktienmehrheit der Firma ´Hutschenreuther´
in Selb erworben. Vor Ende des 2. Weltkrieges 1945 gehörte die Aktienmehrheit
an der Porzellanfabrik Königszelt der ´Porzellanfabrik Kahla´
in Thüringen.
Nach Kriegsende wurde die Fabrik von Polen übernommen, mussten die Arbeiter
/ Arbeiterinnen Königszelt verlassen. Viele der Porzelliner wurden von
´Bareuther & Co.´ in Waldsassen eingestellt. In Gedenken an
die ehemalige Zusammenarbeit und der Entwicklung des Dekors ´Indisch Blau´
wurde eine Fabrikmarke ´Königszelt Bayern´ aufgelegt. Die Porzellanfabrik
in Königszelt / Schlesien gibt es heute noch. Unmittelbar hinter dem Bahnhof
steht noch die Fabrik, heißt heute
´Karolina´.
Herstellung und Vertrieb von keramischen Gegenständen und von Erzeugnissen benachbarter Fachgebiete.