Patentpapierfabrik zu Penig
Aktie
über 100 RM, DIN A 4 quer, ohne Coupons, Lochentwertung im Prägestempel,
Mittelknick.
Penig, den 15. Dezember 1928 (Bild) DT-2414c
1928 12,00 EUR
Gründung: Die Gründung der Papiermühle selbst geht auf das Jahr 1537 zurück. Sie war im Besitz folgender Familien: 1537-1603 Familie Schmidt, 1603-1729 Lenkersdörffer, 1729-1837 Kieferstein, 1837-1872 Flinsch. 1838 arbeitete in Penig die erste Langsiebmaschine von Bryan Donking-London, aufgestellt durch Traugott Ferdinand Flinsch. Anlässlich ihrer Konstituierung als Aktiengesellschaft im Jahre 1872 übernahm die Gesellschaft von Ferd. Flintsch in Leipzig dessen zu Penig betriebenes Unternehmen. Zu den Gründern der AG und ersten Aufsichtsratsmitgliedern gehörte u.a. Rudolf Brockhaus. 1871 wurde das Werk Reisewitz, 1874 das Werk Wolkenstein und die Hadernsortieranstalt Geithain erworben. Ende 1887 wurde die Papierfabrik Wilischthal bei Zschopkau gekauft. Bis nach der Wende in Betrieb, seit 1992 ´Papierverarbeitung GmbH´, Penig.
Tätigkeit: Herstellung von Druck- und Schreibpapieren sowie von Spezialpapieren aller Art.