Hohenlohe-Werke Aktiengesellschaft zu Hohenlohehütte in Oberschlesien
Inhaber-Aktie
über 1.000 RM, durch Stempel umgestellt auf 250 Zloty, Miniabb. Hammer
und Schlägel, braun, Hochformat 31,5 x 22,5 cm, ohne Coupons, gedruckte
Unterschrift Fürstenberg (als AR), kleiner
Fleck durch Stempelfarbe am linken Rand, leichter Mittelknick horizontal
und vertikal
Hohenlohehütte, den 20. Mai 1905 (Bild)
DT-558d 1905 5,00 EUR
Inhaber-Aktie
über 1.000 RM, Hochformat 31,5 x 23 cm,
Hohenlohehütte, im Juli 1909 (Bild) DT-558b
1909 10,00 EUR
Inhaber-Aktie über 1.000 RM, gleiche Aufmachung wie beim vorstehenden
Titel, Unterdruck aber hell und nun nicht mehr Fürstenberg als AR
Hohenlohehütte, im Oktober 1911 (Bild) DT-558c
1911 9,00 EUR
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49.687 gelocht ( RB ), Knick hoch und quer (Bild) DT-558i 1911
5,00 EUR
Zweck: Bergbau und Verarbeitung sowie Verwertung der Mineralien.
Gründung: 1905 durch die damals sagenhaft reichen Fürsten zu Hohenlohe, deren Stammsitz Oehringen zwar im Fränkischen lag, die aber im Bereich Kattowitz riesige Ländereien besaßen. Die Hohenlohe-Werke AG zu Hohenlohehütte lagen etwa 3 km nördlich von Kattowitz. Der berühmte berliner Bankier Carl Fürstenberg hatte dabei maßgeblich mitgewirkt. (Auf ihn geht das geflügelte Wort “Aktionäre sind dumm und frech; dumm, weil sie Aktien und frech, weil sie dann auch noch Dividende haben wollen” zurück. Zweck war Bergbau und Verarbeitung sowie Verwertung der Mineralien. Obwohl bei der Abstimmung am 20.3.1921 60% der Bevölkerung (davon fast die Hälfte wasserpolnischer Sprache) für einen Verbleib im Deutschen Reich gestimmt hatten, nahm der oberste Rat der Siegermächte am 20.10.1921 eine Grenzversetzung vor, bei der Deutschland 2800 qkm mit etwa 877.000 Einwohnern verlor. 4/5 des Hauptindustriegebietes wurden dabei abgetrennt und mit ihm die Hohenlohe-Werke.